Für die Kunden heißt das: einheitliche Fertigung aller Komponenten und Produktion nach Maß. Dazu gehören auch der Beratungsservice bei der Planung mit CAD-Unterstützung, Qualitätssicherung durch Beratungsspezialisten auf der Baustelle, ein After-Sales- und ein professioneller Reinigungsservice. Mit einem guten Gespür für zukünftige Bedürfnisse schuf man bei Rinn die Basis für einen Qualitätsstandard, der bis heute – in der fast fünften Generation – alle Produkte der Firma auszeichnet.
Für die Kunden heißt das: einheitliche Fertigung aller Komponenten und Produktion nach Maß. Dazu gehören auch der Beratungsservice bei der Planung mit CAD-Unterstützung, Qualitätssicherung durch Beratungsspezialisten auf der Baustelle, ein After-Sales- und ein professioneller Reinigungsservice. Mit einem guten Gespür für zukünftige Bedürfnisse schuf man bei Rinn die Basis für einen Qualitätsstandard, der bis heute – in der fast fünften Generation – alle Produkte der Firma auszeichnet.
Wir denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen.
Wir denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen.
„Faszination Betonstein“ nennt Inhaber und Geschäftsführer Christian Rinn das, was ihn, seine Mitarbeiter und sein Unternehmen antreibt. Den Naturstein hat Rinn mittlerweile aus seinem Sortiment verbannt. Der Grund ist nachvollziehbar: „In seiner geologischen Zusammensetzung ist der Naturstein in Farbe und Oberfläche eher zufällig entstanden. Den Betonstein hingegen können wir genau auf die Kundenwünsche abstimmen“, so der Inhaber und Geschäftsführer. Langfristige Planung ist bei Rinn eine Leitlinie des unternehmerischen Handelns. „Wir denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen“, sagt Rinn. Nicht zuletzt deswegen ist das Familienunternehmen durch seine Innovationen und sein Nachhaltigkeitsengagement ein Pionier und Vordenker der Branche. „Wir sehen Veränderung stets positiv“, bestätigt auch Geschäftsführer Hartmut Schramm. „Gute Idee? Gute Idee! Diesen Anspruch und die Lust auf Veränderung nennen wir auch ‚kreative Unzufriedenheit‘“, so Schramm mit einem Augenzwinkern. So entstehen Neuerungen wie etwa der Rinn-Teflon-Schutz, mit dem insbesondere helle Bodenbeläge länger sauber bleiben und pflegeleicht sind. Nach zweijähriger Entwicklung wurde im Mai 2016 der erste RC Stein eingeführt, der zu 40 Prozent aus Recycling-Granulat besteht. „Der sogenannte RC 40 unterscheidet sich hinsichtlich der Qualität in keinem Punkt von einem ohne Recyclingmaterial gefertigten Betonpflasterstein. Damit kommen wir unserem Anliegen, nachhaltig und schonend mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen, wieder ein Stück näher“, so Schramm.
Der Mitarbeiter, der Mensch, steht in unserem Unternehmen an erster Stelle.
Hartmut Schramm
Rinn meint es ernst. Wo viele sich vor Herausforderungen drücken, packt Rinn es einfach an: „Aktuell testen wir in unserem Fuhrpark Elektro-, Hybrid- und gasbetriebene Fahrzeuge. Neben dem Einsatz regionaler Baustoffe sowie einer Wasseraufbereitungs- und einer Wärmerückgewinnungsanlage betreibt das Unternehmen auch Staubrecycling und nutzt Erdwärme und Solarstrom.“ Schon heute deckt Rinn 58 Prozent seines Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien. Der Marktführer produziert seit 2014 außerdem an allen Standorten kohlendioxidneutral. Anvisierter Meilenstein für 2018: ein Rücknahmesystem von gebrauchten Betonsteinen – ein Novum in der Branche. „Seit 2012 gehen wir das Thema Nachhaltigkeitsmanagement strategisch und systematisch an“, erklärt Christian Rinn. „Diese Veränderung ist für uns ein wichtiges Kriterium unserer Zukunftsfähigkeit am Markt.“
Neben der Ökologie und der Ökonomie ist die soziale Verantwortung die dritte wichtige Säule des Rinn´schen Nachhaltigkeitsmanagements. Konkret: ein vertrauensvoller und wertschätzender Umgang mit den Mitarbeitern: „Der Mitarbeiter, der Mensch, steht in unserem Unternehmen an erster Stelle“, sagt Schramm. „Wir informieren sehr transparent und binden Mitarbeiter aller Ebenen schon an der Basis mit ein. Die Möglichkeit der Beteiligung am Gesamtprozess motiviert. Es zeigt sich, dass Menschen sich integriert fühlen und Entscheidungen eher mittragen, wenn sie beteiligt sind.“
Für den Umgang miteinander hat Rinn mit seinen Mitarbeitern über die Jahrzehnte einen eigenen Kodex entwickelt – „nicht einfach übergestülpt, wie es in vielen Unternehmen der Fall ist“, so Christian Rinn. „Unser Kodex bringt uns dazu, unsere guten Vorsätze festzuhalten, damit sie sich im Laufe der Jahre nicht verwässern. Genauso gibt es die Rinn-Richtschnur, in der Angebote an die Mitarbeiter beschrieben sind, die aber auch alle gültigen Prozesse und deren Grenzen aufzeigt.“
Eine weitere Maxime der Firmenphilosophie: „Bei uns dreht sich vieles um die Reflexion unseres eigenen Handelns und die Wirkungsweise von anderen auf uns“, erklärt Christian Rinn. „Das Prinzip der Selbstwirksamkeit, in dem der Großteil der Belegschaft weitergebildet wurde, spornt unsere Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Handeln im eigenen Arbeitsbereich an – und darüber hinaus. Selbst bei F
Ein Grund dafür sind auch die hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens, die Raum bieten für unterschiedlichste Karrieren: Seit rund 40 Jahren hat Rinn sechs bis acht Auszubildende im Jahr, bildet Meister aus, betreut Diplomarbeiten und bietet duale Studiengänge an. Rinns zukunftsorientiertes Denken, zahlreiche Auszeichnungen für nachhaltiges Management, moderne Arbeitszeitmodelle, Schulungen für Mitarbeiter mit pflegebedürftigen Angehörigen oder der geplante firmeneigene Kindergarten tragen zur Attraktivität von Rinn als Arbeitgeber maßgeblich bei.
Auch in Zukunft möchte das Unternehmen in allen Bereichen beispielgebend sein. „Klar können wir nicht die Welt retten“, sagt Christian Rinn. „Das ist auch nicht unser Anspruch.“ Aber: „Wir haben aber so viele Einflussmöglichkeiten. Die müssen wir nutzen.“
Text: Conny Eck